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Chatterbaits

Chatterbaits

Chatterbaits – auch bekannt als Bladed Jigs – sind bewegungsaktive Köder, die mit ihrem vibrierenden Metallblatt starke Druckwellen, Lichtreflexe und akustische Reize erzeugen. Ursprünglich für Schwarzbarsch entwickelt, haben sie sich längst beim Angeln auf heimische Räuber wie Hecht, Zander, Barsch und Rapfen bewährt. Der am Jigkopf befestigte Blade sorgt schon beim ersten Kurbelzug für intensive Vibrationen – selbst durch Kraut, Deckung oder trübes Wasser. In Kombination mit Gummifischen, No-Action Shads, Grubs oder Krebsimitaten werden Chatterbaits zu extrem vielseitigen und fängigen Allround-Ködern.



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Was sind Chatterbaits?

Chatterbaits gehören zu den aufregendsten Kunstködern im modernen Raubfischangeln. Sie bestehen aus einem Jigkopf, an dem eine kleine Metallplatte – das sogenannte Blade – befestigt ist. Sobald der Köder durchs Wasser geführt wird, beginnt das Blade stark zu vibrieren, zu klappern und zu reflektieren. Diese Kombination ahmt einen verletzten Beutefisch nach und löst bei Raubfischen unmittelbare Reaktionsbisse aus.

Der Name „Chatterbait“ ist kein Zufall: Der Köder erzeugt unter Wasser ein unruhiges, vibrierendes „Gespräch“, das Raubfische förmlich anzieht – selbst in schwierigen Bedingungen.

Fängigkeit auf heimische Raubfische

Obwohl Chatterbaits ursprünglich für das Schwarzbarschangeln in den USA entwickelt wurden, sind sie auch in europäischen Gewässern enorm erfolgreich. Besonders Hechte reagieren aggressiv auf die starken Druckwellen. Zander lassen sich vor allem in flachen Bereichen oder über Kraut aus der Reserve locken. Barsche und Rapfen attackieren die schnell geführten Bladed Jigs mit voller Wucht.

Ein großer Vorteil: Chatterbaits können auch dort gefischt werden, wo klassische Wobbler oder Gummifische hängen bleiben würden – etwa in Krautfeldern oder bei viel Unterwasserpflanzen.

Wie funktioniert ein Chatterbait?

Das Geheimnis liegt im Metallblatt vor dem Jigkopf. Beim Einholen schlägt es rhythmisch gegen den Kopf und erzeugt so:

  • Vibrationen – übertragbar auf das Seitenlinienorgan der Fische,
  • Druckwellen – spürbar selbst in tieferem Wasser,
  • Klickgeräusche – ein akustischer Reiz, der Räuber neugierig macht,
  • Lichtreflexe – perfekt in klarem oder leicht trübem Wasser.

Diese Kombination spricht gleich mehrere Sinne der Raubfische an und macht Chatterbaits so erfolgreich.

Perfekt mit Trailern kombinierbar

Besonders effektiv werden Chatterbaits in Verbindung mit Trailern. Diese werden einfach auf den Haken gezogen und verstärken die Aktion:

  • Gummifische – für realistische Silhouetten und zusätzlichen Druck,
  • No-Action Shads – dezent, perfekt für passive Räuber,
  • Grubs/Twister – mit zusätzlichem Schaufelschwanz-Spiel,
  • Krebs-Imitate – ideal, wenn Räuber am Grund fressen.

Durch die Trailer-Anpassung kann man gezielt auf Hecht, Zander oder Barsch reagieren.

Einsatzbereiche und Führung

Chatterbaits lassen sich sowohl mit konstantem Einholen als auch mit kurzen Spinstops oder Twitches führen. Besonders erfolgreich sind sie:

  • in Krautfeldern und Wasserpflanzen,
  • in trübem Wasser oder bei wenig Sicht,
  • im Flachwasser auf jagende Räuber,
  • beim pelagischen Fischen über Freiwasser-Räubern.